Ohne Lenkerfahrung des Schülers würde ich das Thema nicht zu breittreten. Die Einführung des Windfensters lässt sich auch ganz gut mit dem Kite am Himmel erklären. Allem voran, der Windfensterrand als gewöhnlichen Aufenthaltsort des Kites (siehe hierzu auch „Erste Einweisung an der Bar“).

Textfeld 14

Ein weg, das plastisch darzustellen:

Abbildung 12

Man stellt sich vor, man steht auf einem Podest und schleudert einen Morgenstern an einer langen Kette um sich. Der Morgenstern wird sich immer auf der Oberfläche einer Kugel bewegen in dessen Mittelpunkt ich stehe. Da ich aber nicht irgendwo im Raum schwebe, sondern unter mir den Boden / Wasser habe, fällt die untere Halbkugel weg. Und da ich keinen Morgenstern mit Fliehkräften um mich wirble, sondern einen Kite am Trapezhaken habe, der vom Wind getragen wird, fällt nochmal der Teil weg, der sich von meiner Position aus im Luv befindet. Übrig bleibt mir eine Viertelkugel, welche in Abhängigkeit vom Wind ausgerichtet ist.

Diese Annäherung an das Windfenster, wie vermutlich jede andere die man sich ersinnt, legt man dem Schüler erst nach den ersten Lenkerfahrungen dar, quasi als Nachtrag zum erlebten.

Da die Definition sehr knapp formuliert wurde, werden nun weitere Aspekte des Windfensters außerhalb der Definition besprochen.